Start:
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Seilbahn-Parkplatz direkt an der Zugspitzbahn |
Parkgebühren: | Nein, wird aber über die Talfahrt mit der Gondel wieder reingeholt |
Gesamte Gehzeit: | 4:45 Stunden inklusive ca. 30 Minuten Pause |
Wanderlänge laut Wanderführer: | 5 Stunden |
Starthöhe: | 1228m |
Gipfelhöhe Zugspitze: | 2962m |
Höhenmeter gemessen mit Suunto X6: | 1769m |
Schwierigkeit: | Lange steile Anstiege plus teilweise ausgesetztem Klettersteig |
Einkehrmöglichkeit: | Wiener-Neustädter-Hütte oder bunte Auswahl am Gipfel |
Highlite: | Fernsicht vom Feinsten |
Verwendete Dokumentation: | Kompass, Wanderbuch 923, Tour 13 |
Blick vom Wanderparkplatz zur Zugspitze. Unser Ziele für heute.
Von Anfang an ist es steil und dies wird sich auch nicht mehr ändern. Nachdem wir eine zeitlang in einem Rechtsbogen auf der Skipiste gegangen sind, geht es nun durch die Latschenfelder.
Die Beschilderung ist mager, aber vollkommen ausreichend. Eigentlich kann man sich nicht verlaufen.
Erste Pause nach einer Stunde. Die Aussicht wird immer besser. Riesiger Vorteil bei dieser Runde: Man geht am Vormittag fast nur im Schatten
30 Minuten später haben wir dann auch die Latschen hinter uns gelassen. Links ein komischer "Kuhstall" ??
Nach ca. 2 Stunden haben wir den ersten Seilbahnpfosten vor uns.
Rechts steile Wände und links ist jetzt der Eibsee zu sehen.
Mal wieder ein Hinweisschild
Kurz danach - wir sind unter der Seilbahn - tauchen auch beide Gondeln auf. Die Hälfte ist also geschafft!
Mal ein flacheres Stück.
Der Einstieg zum Klettersteig taucht zum ersten Mal auf.
Erstes Zwischenziel erreicht. Die Wiener-Neustädter-Hütte auf 2216m.
Meine Schlüsselstelle kurz nach der Hütte. Wer hier auf dem spiegelglatten Schneebrett ausgerutscht wäre, hätte sich sicher 50 Meter weiter unten die Knochen gebrochen. Hier war, auch wenn es nicht so aussieht, absolute Vorsicht geboten!
Klettersteig voraus
Kurz vor und dann im sogenannten "Stopselzieher". Hier und kurz danach waren eigentlich auch die einzigen Stellen bei der ich gerne ein Klettersteigset dabei gehabt hätte. Einen Helm würde ich aber auf jeden Fall empfehlen! Wir hatten natürlich gar nix dabei. Dafür waren wir auch den mißmutigen Blicken der andern Kletterer ausgesetzt.
Blick zurück zur Wiener-Neustädter-Hütte.
Rechts die alte Mittelstation der Ehrwalder Zugspitzbahn. Links die Gipfelstation der jetzigen Bahn.
Pause auf der Sonnenterasse der alten Mittelstation. Hallo Österreich - wollte ihr diesen häßlichen Beton-Bau nicht mal abreißen?
Am Wettersteingrat, der auch die Staatsgrenze bildet. Auf der einen Seite die Republik Österreich auf der anderen Bayern. Gleich zu erkennen an den DAV-Schildern.
Zweckbauten aum Gipfel. Über die Leiter geht es die letzten Meter nach oben zu den Sonnenterassen
Unser Ziel vor Augen. Nur noch "gefühlte" 1000 Touristen überwinden und wir stehen am Gipfelkreuz.
Geschafft, nach nur 4 3/4 Stunden stehen wir am Gipfelkreuz auf 2962m.
Blick zurück.
Blick vom Gipfelkreuz ins Hölltal. Unsere Tour vom letzten Jahr.
Das überfüllte Münchner Haus. Einkehren für Bergsteiger nur eingeschränkt möglich. Hier dominiert der Gondelfahrer.
Blick von der anderen Seite zum Gipfelkreuz
Blick nach Ehrwald zur Talstation und zum Eibsee.
Wieder im Tal. Eine schöne aber anstrengende Tour. Ein wirklich schneller Aufstieg zur Zugspitze ist so möglich. Wir waren wirklich davon überrascht, die Zugspitze als Halbtagestour zu schaffen. Den Abstieg haben wir uns dabei gespart und sind für schlappe 22 Euro mit der Bahn abgefahren. Wie ich schon sagte: "Der Parkplatz ist umsonst......"